Israel – Wir waren da!

Am 16. Mai 2022 konnte die lang geplante Reise nach Israel, die 2020 und 2021 wegen Corona verschoben werden musste, endlich stattfinden. Angemeldet haben sich 19 Personen. Nachts um 3:00 Uhr ging es mit dem Bus von Accum nach Bremen zum Flughafen und von dort mit dem Flugzeug, mit Zwischenlandung in München, nach Tel Aviv. Dort wurden wir von unserer Reiseleiterin Gundi Schachal empfangen, die uns während unseres Aufenthaltes in Israel mit ihrem umfassenden Wissen und vielen Hintergrundinformationen begleitete. In den nächsten Tagen machten wir viele interessante Besichtigungen und Fahrten: Erste Eindrücke gab es bei einer Stadtführung in Tel Aviv auf den Spuren des Bauhauses und Alf Jaffa. Später konnte noch im Mittelmeer gebadet werden. Mit dem Bus ging es entlang der Küstenstraße zu den Ausgrabungen nach Caesarea. Beeindruckend war auch der Blick über die Bucht von Haifa und die wunderschönen persischen Gärten. Weiter ging es zur Kreuzfahrerstadt Akko, anschließend durch Galiäa zum See Genezareth. Dort wurde Tabgha, der Ort der Brot und Fischvermehrung besucht, abschließend fand eine Bootsfahrt über den See statt. Nach einer Wanderung durch den Nationalpark Tel Dan ging es mit dem Bus herauf auf die Golanhöhen mit Blick auf die Waffenstillstandslinie bei Kuneitra. In Nazareth wurden die Verkündigungs- und die Josefskirche besichtigt. Durch das Jordantal ging die Fahrt weiter bis Jericho, dann entlang des Toten Meeres zum Kibbuz En Gedi in der judäischen Wüste. Es erfolgte eine Wanderung zum David Wasserfall. Weiter ging es nach Massada, wo man mit der Seilbahn auf die Felsenfestung fahren konnte. Danach war Zeit im Toten Meer zu baden. In Bethlehem wurden die Geburtskirche und die Altstadt besichtigt. Einen beeindruckenden Ausblick haben wir vom Ölberg auf die Altstadt Jerusalems mit dem Tempelberg, dem Felsendom und der Al Aqsa Moshee. Zu Fuß ging es entlang der Via Dolorosa bis zur Grabes- und Auferstehungskirche. Nach dem Besuch der Klagemauer gab es eine Führung durch den Westmauer Tunnel. Interessant war auch der Besuch im arabischen Shuk. Nach einer Fahrt vorbei an Knesset, Ministerien, Israelmuseum und hebräischer Universität erfolgte der Besuch der Shoah-Gedenkstätte Yad Vashem (Holocaust-Museum). Das war ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Bei einem Besuch im Davidson Center konnten die Ausgrabungen vor dem Tempelberg besichtigt werden. Zum Beginn des Shabath im jüdischen Viertel in Jerusalem, am vorletzten Tag unserer Reise, füllte sich die Stadt mit vielen Gläubigen, die die Klagemauer und die Synagogen besuchten. Dank der guten Reisevorbereitung und der Ausarbeitung des interessanten Programms durch Pfarrer Felten war es eine sehr schöne gelungene Reise, deren Eindrücke noch lange nachwirken werden.

Dorothea Busma